Output durch optimale Wissens­bereitstellung in der Produktion steigern

Die europäische Wirtschaft fällt im Vergleich zu den USA oder China weiter zurück. Zu wenig Innovationen, zu hohe Energiepreise, zu wenig Investitionen. Gerade Unternehmen aus dem DACH-Raum stehen allerdings auch für Qualitätsführerschaft auf hohem Niveau und werden weltweit dafür geachtet.

Anlernung mit Operations1

Aktueller Status der Qualitätsführerschaft in DACH 

In vielen Gesprächen stellen wir aktuell fest, dass es für produzierende Unternehmen aus dem DACH-Raum mit immer mehr Aufwand und damit Kosten verbunden ist, die Qualität ihrer produzierten Güter hochzuhalten. Einer der Gründe dafür ist das nicht ausreichende Wissensmanagement und daraus resultierende Fehler in der Produktion. Die Notwendigkeit hierfür hat sich in den letzten Jahren verschärft, unter anderem durch: 

  1. Schnellere Mitarbeiterfluktuation, 

  2. Verlagerungen von Teilen der Produktion ins Ausland und  

  3. eine über Jahre gewachsene, stetig steigende Produktkomplexität  

Unternehmen begegnen diesen Qualitätskillern mit 100%-End-of-Line-Prüfungen und häufig einem hohen Grad an Nacharbeit. Beides sind Maßnahmen, die die Produktivität und damit am Ende den Output in der Produktion sinken lassen, allerdings notwendig sind, damit der Wissensverlust, der durch die oben genannten Punkte eintritt und die daraus resultierende geringere Qualität ausgeglichen werden können. Um diesen Teufelskreis aufzulösen, hilft es Wissen für Mitarbeiter niedrigschwellig zugänglich zu machen. Durch einfach bereitgestelltes Wissen können Sie schnell wieder zu Stichprobenprüfungen zurückkehren und Ihre Nacharbeit signifikant verringern. 

Status Quo der Wissensvermittlung 

Heute werden Mitarbeiter häufig in einem Buddy-System angelernt, bei dem ein erfahrener Mitarbeiter einem neuen Mitarbeiter zeigt, wie er die vorgegebenen Tätigkeiten ausführen soll. Mehr und mehr ergibt sich jedoch die Situation, dass ein Flüsterpost-Effekt entsteht, weil es zu wenig “wissende” Mitarbeiter gibt und Informationen aus zweiter oder dritter Hand immer inexakter werden. Hinzu kommt, dass für Mitarbeiter, die als eingelernt gelten, die Hürde bei Unklarheiten nachzufragen, sehr hoch ist. Keiner von uns gibt gerne zu, dass er etwas nicht weiß. 

Wie Wissen niedrigschwellig bereitgestellt werden kann 

  1. Definieren Sie das passende Informationslevel: Anhand von Zeichnungen und einfachen Checklisten werden heute teilweise hochkomplexe Produkte montiert. Wir erleben häufig, dass das was ein Mitarbeiter tun soll, sehr gut definiert ist, dass wie er oder sie es tun soll, allerdings nicht. Stellen Sie sicher, Ihren Mitarbeitern das Wie für komplexe Tätigkeiten zur Verfügung zu stellen, so dass sie diesem Schritt für Schritt folgen können.  

  2. Wählen Sie ein geeignetes Medium für die Wissensbereitstellung: Unternehmen, die das Wie in der Produktion für Ihre Mitarbeiter bereits dokumentiert haben, machen dies häufig in Textanleitungen mit Bildern. Diese sind für Mitarbeiter schwierig zu konsumieren. Menschen lernen Tätigkeiten oft besser durch visuelle Unterstützung, wie kurze Videoausschnitte, da diese das menschliche Gehirn anschaulicher und intuitiver ansprechen. Durch kleine Portionen wird die Informationsaufnahme zusätzlich erleichtert und beschleunigt. 

  3. Machen Sie Ihren Mitarbeitern das Wissen einfach zugänglich: Wenn Sie Schritt 1 und 2 erfolgreich umsetzen, bedeutet dies leider nicht automatisch, dass Ihre Mitarbeiter das Wissen auch konsumieren werden. Die guten Informationen, die in Videoausschnitten einfach für die durchzuführende Tätigkeit herangezogen werden können, landen auf großen Sharepoints oder in spezialisierten Systemen, in die sich Mitarbeiter erst einloggen und das Wissen aufwändig suchen müssen. Operations1 bietet die ideale Plattform, um dem Mitarbeiter alle Informationen, die für dessen Tätigkeit benötigt werden bereitzustellen und das Wissen einfach und jederzeit zu konsumieren. 

Übrigens, ein weiterer Vorteil der Wissensbereitstellung ist die Standardisierung von Prozessen. Durch klare und einheitliche Anweisungen wird sichergestellt, dass alle Mitarbeitenden nach den gleichen Maßstäben arbeiten. Somit erreichen Sie durch die niedrigschwellige Bereitstellung von Wissen eine dauerhaft und gleichbleibend hohe Qualität. 

Editha Bertsch

Senior Project Manager editha.bertsch@operations1.com

Editha ist eine erfahrene Expertin im Bereich Projektmanagement für produzierende Unternehmen. Mit einem klaren Verständnis für die spezifischen Herausforderungen der Branche arbeitet sie leidenschaftlich daran, innovative Lösungen zu entwickeln.

Die 67%ige Reduzierung der Anlernzeiten mit Operations1 führt zu jährlichen Einsparungen von 2,2 Mio. €.

Steffen Paul Leitung Arbeitsorganisation, POLIPOL

Das Anlernen von neuen Mitarbeitern in Operations1 beschleunigt den Onboarding-Prozess enorm.

Thorsten Mersdorf Production Manager, arculus

Komplexe Rüstanweisungen konnten wir durch verständliche Video-Anleitungen vereinfachen.

Stephan Wagner Abteilungsleiter Qualität und Projektmanagement, BBW Lasertechnik

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