Was ist eine Virtuelle Inbetriebnahme?

Bei der Virtuellen Inbetriebnahme (VIBN) werden die Abläufe einer Anlage oder einer Maschine in einer virtuellen Umgebung simuliert, bevor die reale Inbetriebnahme stattfindet. Dabei kann die virtuelle Inbetriebnahme die darauffolgende physische Inbetriebnahme beschleunigen, indem Prozesse und Funktionen im Vorhinein getestet werden. Durch die VIBN können ebenfalls potenzielle Fehler identifiziert und behoben werden, sodass zusätzliche Kosten vermieden werden können.

Wie führt man eine virtuelle Inbetriebnahme durch?

Um eine virtuelle Inbetriebnahme durchzuführen, benötigt man ein System, dass die Daten der Anlage oder Maschine erfasst und in einer 3D-Simulation darstellt. Diese Simulation bezeichnet man als „Digitaler Zwilling“. Zunächst wird ein virtuelles Modell der Anlage bzw. Maschine erstellt, um den digitalen Zwilling zu testen. Dabei verhält sich das virtuelle Modell wie die reale Maschine. Alle Tests in Bezug auf die Software der Anlage oder Maschine können nun am virtuellen Modell vorgenommen werden.

Was sind die vier Phasen des VIBN-Prozesses?

  1. Erstellung des virtuellen Modells

  2. Konfiguration des Testaufbaus

  3. Durchführung des virtuellen Tests

  4. Mögliche Optimierung

Was sind die Vorteile einer virtuellen Inbetriebnahme?

  • Zeit- und Kosteneinsparung

  • Vermeidung von Beschädigung der realen Maschine

  • Test/Inbetriebnahme ortsunabhängig möglich

  • Vermeidung von Reisekosten

  • Vermeidung von Stillstandzeiten der Maschine

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