Was bedeutet Anlagenverfügbarkeit?
Die Anlagenverfügbarkeit (AV) ist eine Kennzahl, die Auskunft darüber gibt, wie viel Prozent der geplanten Produktionszeit eine Industrieanlage tatsächlich produziert hat. Sie vergleicht, ob der Ist- mit dem Soll-Zustand übereinstimmt und ob es beispielsweise zu ungeplanten Stillständen gekommen ist. Die Anlagenverfügbarkeit ist äquivalent zu der Maschinenverfügbarkeit.
Wie kann man die Anlagenverfügbarkeit berechnen?
Die Verfügbarkeit einer Anlage berechnet man, indem man die tatsächliche Laufzeit der Anlage ermittelt. Dafür zieht man die ungeplanten Stillstandzeiten von der geplanten Laufzeit ab. Im Anschluss setzt man die tatsächliche Laufzeit ins Verhältnis mit der Planbelegungszeit.
Beispiel:
Planbelegungszeit: 120 Stunden
Ungeplanter Stillstand: 15 Stunden
Anlagenverfügbarkeit: 105 Stunden
105/120= 0,875 bzw. 87,5%
Die Anlagenverfügbarkeit beträgt 87,5%.
Welche Faktoren beeinflussen die Anlagenverfügbarkeit?
Die Anlagenverfügbarkeit wird maßgeblich durch alle Arten von ungeplanten Stillständen beeinflusst.
Beispiele hierfür sind:
Störungen
Reparaturen
Ersatzteilbeschaffung
Wartezeiten (Personal)
Einstellung der Maschine
Wie kann man die Anlagenverfügbarkeit erhöhen?
Die Anlagenverfügbarkeit kann erhöht werden, indem ungeplante Stillstände reduziert werden. Dies kann unter anderem durch folgende Maßnahmen erreicht werden:
Regelmäßige Wartung Durch regelmäßiges Warten von Anlagen, können Verschleiß und Anlagenausfälle reduziert werden.
Bessere Ersatzteilbeschaffung Die Optimierung des Ersatzteilbeschaffungs-Prozesses ermöglicht eine schnellere Reparatur der Anlage.
Schulung von Mitarbeitern Durch die gezielte Schulung von Mitarbeitern können Analgenausfälle aufgrund menschlicher Fehler reduziert werden.
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